Antrieb

Grundsätzlich wird zwischen Benzin- und Elektroantrieb sowie zwischen Zwei- und Vierradantrieb unterschieden.

Benzinantrieb (sog. "Verbrenner")
Als Verbrennungsmotoren werden bis etwa 30 cm³ Hubraum meist sog. Glühzündermotoren eingesetzt. Bei der Mehrzahl der Modellautos liegen die Hubräume im Bereich von ca. 2.5 bis 6 Kubikzentimetern (Maßstab 1:10 und 1:8).
Diese Motoren werden als Zwei- und Viertaktmotoren hergestellt. Als Treibstoff dient Methanol mit einem variablen Zusatz an Nitromethan (bis etwa 30%), wodurch die Leistungsausbeute der Motoren gesteigert werden kann. Die Schmierung erfolgt durch Beimischung von Rizinusöl (mind. 3%) und evtl. einem Zusatz an speziellen Synthetik-Ölen.
Gestartet wird der Motor per Seilzug, externem oder eingebautem Elektrostarter, also einem richtigen Anlasser. Größere Modelle (über 30 cm³ Hubraum) können mit richtigen Zweitakt- oder Viertakt-Benzinmotoren mit Hochspannungszündung gebaut werden.
Dieses Antriebskonzept fasziniert durch die Verbrennungstechnik auf kleinstem Raum und ist leistungsmäßig dem Elektroantrieb überlegen. Viel Geduld ist beim Einstellen des Vergasers und zeitweise auch beim Starten vonnöten. Auch erfordert ein Verbrennungsmotor eine sorgfältige Pflege und regelmäßige Reinigung. Durch die relativ großen Tanks können, je nach Fahrweise, Fahrzeiten von über 10-30 Minuten erreicht werden.

Elektroantrieb
Elektrobetriebene RC-Cars werden von einem kleinen Elektromotor angetrieben. Diese Motoren erreichen Leerlauf-Drehzahlen von bis zu 60.000 Umdrehungen pro Minute.
Der Motor wird in der Regel über einen elektronischen Fahrregler gesteuert. Je nach Qualität und Leistung des Reglers und des Motors werden so bis zu 100 Ampere in Bewegung umgesetzt. Bessere Fahrregler haben u.a. BEC (eine Schaltung, die ein zweites Akkupack für den Empfänger überflüssig macht), EMK-Bremsen (Bremswirkung über den E-Motor), ABS (Stotterbremse ähnlich dem ABS im "echten" Auto) oder fein einstellbare Regelbereiche für die Motorleistung (um das Fahrzeug beispielsweise an eine kurvenreichere und dafür langsamere Strecke anzupassen).
Den Strom erhält der Motor aus einem Akkupack, das üblicherweise aus 6 bis 8 Zellen zu je 1,2 V besteht. Im RC-Car-Bereich sind seit kurzem NiMH-Zellen die Energiequelle der Wahl, da NiCD nicht mehr, und LiIon-Zellen noch nicht die benötigten hohen Ströme liefern können. Akkupacks mit bis zu 3700 mAh gespeicherter Energie sind keine Seltenheit mehr. Je nach Leistung des Motors und des Akkupacks sind so Laufzeiten von nur 5 bis 10 Minuten möglich, bei langsameren Fahrzeugen bis zu 20 Minuten. Dies ist - neben der im Vergleich zum Benzinantrieb eher geringen Leistung - der Hauptschwachpunkt der Elektrofahrzeuge.
Vorteil dieses Antriebssystems ist, dass der E-Motor stets unproblematisch funktioniert und nicht gestartet oder eingestellt werden muss. Außerdem kann man mit den meisten dieser Fahrzeuge problemlos auch am Wochenende in Wohngebieten fahren. Auch sind die Unterhaltskosten erheblich niedriger als bei Verbrennungsmotoren. Je nach Motor, Regler, Getriebe und Fahrwerk können Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h erreicht werden.

Zweirad-Antrieb (2WD)
Hier wird unterschieden zwischen Heck- und Frontantrieb (FWD). Der Frontantrieb ist nur bei Elektrofahrzeugen anzutreffen. Allerdings neigen frontangetriebene Fahrzeuge sehr zum Übersteuern.

Die Vorteile dieses Antriebssystems sind der niedrigere Kaufpreis für entsprechende Fahrzeuge sowie die geringere Anfälligkeit für technische Probleme. Dafür sind die Fahrzeuge bei hohen Geschwindigkeiten oder im Gelände deutlich schwerer zu beherrschen als Allrad-Fahrzeuge. Für den Einsteiger, der mit einem einfachen Modell in das Hobby einsteigen möchte, sind sie aber eine durchaus praktische Alternative.

Allrad-Antrieb (4WD)
Der Allradantrieb bietet den bestmöglichen Vortrieb auch für Glattbahn-Fahrzeuge und ist im Gelände unabdingbar. Fahrzeuge mit 4WD haben nicht nur ein gutmütigeres Fahrverhalten, sondern sind auch in Extremsituationen deutlich besser beherrschbar als 2WD-Autos. Dafür sind sie spürbar teurer und haben einen höheren Wartungs/Reparaturaufwand.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Antriebsenergie auf vier Räder zu verteilen. Im RC-Car-Bereich sind der Kardanantrieb (über eine starre Welle) und der Riemenatrieb (über einen Gummi-Zahnriemen) üblich. Meistens wird ein Mittelmotor-Konzept (Motor vor der Hinterachse) eingesetzt, um eine optimale Gewichtsverteilung zu erzielen. Bei Elektrofahrzeugen sind allerdings auch Frontmotoren anzutreffen.
Heute nicht mehr anzutreffen sind die in den 80er Jahren teilweise üblichen Doppelmotor-Autos. Damals wurde für den Allrad-Antrieb einfach je Achse ein Elektromotor eingebaut. Diese Fahrzeuge hatten zwar enormen Vortrieb, durch die (unvermeidlichen) Unterschiede beider Motoren waren sie aber teilweise sehr schwer zu beherrschen. Außerdem waren diese art von Autos sehr schwer und ermöglichten durch den doppelten Stromverbrauch viel weniger Fahrzeit.

 
TERMINE 2013
 
Erstes treffen nach der Winterpause
01 April 2013

Rennbahnstrasse bei Kaufland Weissensee
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